Auf der Artenschutzkonferenz, die vom 24. September bis zum 05. Oktober in Johannesburg stattfand, wurden unter anderem für zahlreiche Reptilien und Vogelarten Handelsverbote oder zumindest weitgreifende Handelsbeschränkungen beschlossen. Daher stehen nun einige der Tierarten wie etwa der Afrikanische Graupapagei, die bis heute noch aus Tansania geschmuggelt werden, unter wesentlich strengerem Schutz. Allerdings gelten diese Verbote und Einschränkungen nicht für den nationalen Handel mit gezüchteten Tieren. Käufer, die solche Exoten nun unbedingt als Haustiere halten wollen, können nicht in jedem Fall sicher sein, ob sie im Tierladen tatsächlich einen legal gezüchteten oder einen aus der Wildnis illegal verschleppten Papagei erhalten.
Quelle: „Vorsicht mit Haustieren aus dem Zooladen“, 06.10.2016 (www.zeit.de/wissen/umwelt)