Papageien halten sich zwar in der Regel in der Luft oder auf Bäumen auf, nicht selten aber erkunden sie auch den Erdboden. Aus diesem Grund wurde der stark lehmhaltige Erdboden in den Flughallen nicht verändert, sondern in seiner Natürlichkeit belassen.

Um dem natürlichen Bedürfnis der Papageien nach Pflanzen zu entsprechen und um ihnen ihre natürlichen Verhaltensweisen zu Pflanzen zu ermöglichen, sind die Flughallen mit einem dichten Pflanzenbewuchs ausgestattet.

Der Bewuchs besteht im Wesentlichen aus Bäumen und Sträuchern, deren Rinde und Blätter für Papageien verträglich sind, wie zum Beispiel Ahorn, Feldahorn, Haselnuss, Hainbuche, Linde, Weide, Pappel, Esche und Vogelbeere.

Inmitten des natürlichen Bestandes an Bäumen und Sträuchern werden durch abgeholzte Bäume und Ästen unter Verwendung von Bambusstangen zusätzliche Lande-, Sitz-, Ruhe- und Schlafplätze für die Papageien.

Insbesondere als Sichtschutz zur Abrenzung von Revieren für Papageien-Paare sind die Flughallen mit hochwachsendem Bambus und mit Schilf bepflanzt, gelegentlich durchsetzt von hohen Topinambur-Pflanzen.

Als Sichtschutz dienen auch der an der Verdrahtung der Flughallen rankende Hopfen und Wein, die im Sommer Schatten in die Flughallen bringen – und im Spätsommer Nahrung, die sich die Papageien selbst beschaffen können.

Die Bodenbepflanzung entsteht naturwüchsig aus den Samen im Körnerfutter, die von den Papageien in den beiden Flughallen verbreitet werden. Gelegentlich werden auch Bodenpflanzen hinzugefügt, die für die Papageien genießbar und gesund sind.