Die beiden Flughallen des Fluggeheges sind nicht beheizbar; beheizbar sind nur die in die Flughallen eingebauten Schutzhäuser. Die naturnah gestaltete Lebensumgebung der Papageien ist somit auch den Jahreszeiten unterworfen, wenn auch mit Abweichungen: Die Vegetationsperiode beginnt deutlich früher und endet einige Wochen später.

Im Winter liegen die Temperaturen in den Flughallen in der Regel um 5°C bis 6°C über den Außentemperaturen und an Sonnentagen erwärmen sich die Flughallen schnell auf Temperaturen, die deutlich über den Außentemperaturen liegen.

Um die Papageien im Sommer vor zu großer Hitze zu schützen, wird durch Hopfen und Wein, die an der Verdrahtung hochranken, auf natürliche Weise für Schatten gesorgt.

Die Zufuhr von Frischluft und UV-Sonnenlicht sowie der Temperaturausgleich erfolgen über das Dach der Flughallen, das sich unterhalb des Firstes auf einer Fläche von insgesamt über 150 m² in Abhängigkeit von der Temperatur in den den Flughallen automatisch öffnet.

Künstlicher Regen in den Flughallen, der für die Erfrischung und für die Gefiederpflege der Papageien, für die Gewährleistung einer ausreichend hohen Luftfeuchtigkeit sowie für die Bewässerung der Pflanzen notwendig ist, wird durch eine über Wasserzeitschaltuhren gesteuerte Sprinkleranlage erzeugt.