Riesenrad als Papageienfalle

Im Rahmen eines Bürgerfestes soll im nordrheinwestfälischen Düsseldorf vom 28. Januar bis Ende Februar ein Riesenrad auf der berühmten Kö direkt am Hofgarten in Betrieb genommen werden. Das hat nun Tierschützer auf den Plan gerufen, die befürchten, dass die dort lebenden Halsbandsittiche und andere Vögel durch das Riesenrad zu Schaden kommen könnten. Nach Angaben der Tierschützer wirkt die grelle Beleuchtung nachts wie eine Art Lichtfolter auf Enten, Schwäne, Gänse, Sittiche und Co und kann im schlimmsten Fall sogar tödlichen Stress bei den Tieren verursachen. Als Kompromiss soll die nächtliche Abschaltung der Riesenradbeleuchtung dienen. „Falls die Befürchtungen der Tierschützer durch Untersuchungen des städtischen Veterinäramtes bestätigt werden, wäre das eine machbare Lösung – würde den Feierlichkeiten und den Tieren gerecht“, erklärte der Vorsitzende des städtischen Umweltausschusses. Doch das stellt die Tierschützer noch längst nicht zufrieden, da sie auch die Gefahr sehen, dass zahlreiche Vögel gegen das Riesenrad prallen könnten. Damit geht der Streit um den Riesenrad-Standort in Düsseldorf zunächst einmal weiter.

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